Die Gewinnung neuer Mitarbeiter ist eines der wichtigsten Themen im Mittelstand. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die häufigsten Fehler, die sich auf Karriereseiten einschleichen, und wie du sie vermeiden kannst, um mehr qualifizierte Bewerber über deine Website zu gewinnen.
1 Fehler: Unübersichtliches Design und schlechte Benutzerführung
Eine der wichtigsten Anforderungen an jede Website ist die Übersichtlichkeit. Zu viele Informationen, ein unstrukturiertes Design und eine schlechte Benutzerführung können dazu führen, dass Besucher auf deiner Karriereseite den Überblick verlieren. Die Folge? Frustration und das schnelle Verlassen der Seite – und die nächste Jobanzeige bei einem anderen Arbeitgeber ist nur einen Klick entfernt.
So geht’s richtig
Fokussiere dich auf eine klare, übersichtliche Struktur. Deine Website-Besucher sollten sich sofort zurechtfinden und schnell alle Informationen erhalten, die sie benötigen, um zu entscheiden, ob sie auf deiner Karriereseite richtig sind. Intuitive Navigation und ein einheitliches Design sind dabei unerlässlich.
2 Fehler: Fehlende oder unklare Informationen zu offenen Stellen
Ein weiterer häufiger Fehler auf Karriereseiten ist das Fehlen wichtiger Informationen in den Stellenbeschreibungen. Unklare Angaben zu Arbeitszeitmodellen, Gehaltsspannen oder Bewerbungsfristen führen häufig zu unpassenden Bewerbungen. Ebenso schrecken veraltete oder nicht aktualisierte Jobangebote potenzielle Bewerber ab.
So geht’s richtig
Erstelle präzise Stellenausschreibungen mit klaren, detaillierten Informationen zu allen relevanten Themen. Stelle sicher, dass Bewerber einen umfassenden Einblick in die Position und den Bewerbungsprozess erhalten. Ergänze deine Jobanzeigen um einen FAQ-Bereich, der häufig gestellte Fragen vorab beantwortet. Ziehe auch deine aktuellen Mitarbeiter hinzu, um zu erfahren, welche Informationen ihnen bei Stellenanzeigen wichtig sind.
3 Fehler: Schlechte mobile Optimierung
Nichts ist frustrierender als eine Karriereseite, die auf mobilen Geräten nicht richtig funktioniert. Da viele Nutzer ihre Jobrecherche unterwegs erledigen, ist es entscheidend, dass deine Karriereseite auch auf Smartphones und Tablets optimal funktioniert. Unklickbare Buttons, schwer lesbare Texte oder fehlerhafte Funktionen führen schnell zur Frustration.
So geht’s richtig
„Mobile first“ lautet die Devise. Stelle sicher, dass deine Karriereseite nicht nur für den Desktop, sondern auch für mobile Endgeräte optimiert ist. Teste die mobile Version ausgiebig, idealerweise mit echten Nutzern, um sicherzustellen, dass die Seite auf allen Geräten einwandfrei funktioniert und benutzerfreundlich ist.
4 Fehler: Keine oder unzureichende Darstellung der Unternehmenskultur
Viele Karriereseiten listen eine Reihe von Benefits auf, die kaum noch jemanden beeindrucken: flexible Arbeitszeiten, betriebliche Altersvorsorge, ein gutes Arbeitsklima – das sind inzwischen Standards. Eine oberflächliche Darstellung der Unternehmenskultur reicht heute nicht mehr aus, um Bewerber zu überzeugen.
So geht’s richtig
Zeige, was dein Unternehmen wirklich besonders macht. Was schätzen deine Mitarbeiter an der Zusammenarbeit? Welche einzigartigen Aspekte bietet deine Unternehmenskultur? Verwende authentische Aussagen deiner Mitarbeitenden und gewähre Einblicke in den Arbeitsalltag verschiedener Abteilungen. So schaffst du eine Verbindung zu potenziellen Bewerbern und hebst dich von der Konkurrenz ab.
5 Fehler: Komplizierter Bewerbungsprozess
Auch wenn qualifizierte Bewerbungen erwünscht sind, kann ein umständlicher Bewerbungsprozess potenzielle Kandidaten abschrecken. Komplizierte Bewerbungstools, die Registrierungspflicht oder die Notwendigkeit, zahlreiche Dokumente hochzuladen, erhöhen die Hürde und führen dazu, dass viele Bewerber abspringen.
So geht’s richtig
Nutze ein einfaches und benutzerfreundliches Bewerbungstool, das idealerweise keine Registrierung erfordert und auch mobil problemlos funktioniert. Eine Bewerbung sollte schnell und unkompliziert möglich sein, vorzugsweise ohne Anhänge. Nachweise für Qualifikationen können im Bewerbungsgespräch nachgereicht werden.