Das Problem ist nicht die Nutzung von KI Bildern, sondern dass Marken aufhören sich Mühe zu geben.
Ein KI Bild ist schnell generiert. Das ist keine Kunst. Aber damit KI Bilder deine Marke wirklich unterstützen und von deiner Zielgruppe gefeiert statt kritisiert werden, ist mehr nötig als ein schneller Prompt.
KI ist nicht gleich Kreativität
KI ist ein Werkzeug und kein Ersatz fürs Denken.
Viel zu viele Produzieren einfach nur KI Bilder und Videos, aber sie kommunizieren nicht. So rutscht eine Marke schnell in die Bedeutungslosigkeit, weil sie nichts aussagt. Keine Haltung, keine klare Message – nur belangloser und austauschbarer KI Content.
Vor der KI muss also die Kreativität kommen. Damit gemeint ist: klare Ideen, die zu deiner Marke passen und mit deinen Markenwerten im Einklang sind. (Wenn du dich jetzt fragst „Markenwerte?!“, dann schreib uns besser.)
Frage dich also immer: Was will ich aussagen und passt das KI Bild dazu?
3 Prinzipien für den richtigen KI-Einsatz in der Markenarbeit
Wie nutzt man KI Bilder jetzt also, um das eigene Marketing aufzuwerten, statt die Zielgruppe zu nerven?
Die Idee kommt zuerst – der Prompt folgt
Stell dir vor du brauchst neue Produktbilder. Nehmen wir mal einen Energieriegel als Beispiel.
Jetzt kannst du natürlich den Riegel bei Midjourney hochladen und der KI sagen, dass sie ein „ästhetisches, highly realistic product photo“ generieren soll – oder du überlegst erstmal genau, was du möchtest.
Was ist das Thema deiner Kampagne und wie kann man das visuell darstellen?
Wie sieht die Bildwelt deiner Marke aus?
Wofür steht dein Produkt?
Welche Stimmung wird transportiert (Licht)?
Wie sind die Farben?
Erst dann folgt der Prompt.
Kuratieren statt Generieren
Statt direkt 20 KI Bilder nacheinander zu generieren, in der Hoffnung das die KI deine Gedanken magisch lesen kann, schaue dir die ersten Bilder an und überlege: Was ist schon gut, was fehlt? Filtere mit einem kritischen Blick. Kuratiere die Bilder, die gut sind und verfeinere sie weiter.
Diesen Schritt unterschätzen die meisten. Denn jede:r kann generieren, aber nicht jede:r kann kuratieren. Hierfür braucht es ein Auge für Ästhetik, Komposition und Kommunikation.
Finetuning ist das A und O
Wenn du mit einem Bild zufrieden bist bedenke: Das ist jetzt der Rohling für das, was du später posten wirst. Es gibt immer noch Stellen, die retuschiert und bearbeitet werden sollten. Das Bild sollte, wie jedes andere auch, mit einem professionellen Blick bearbeitet werden.
Ein Kurz-Guide für gute KI Bilder (mit Beispiel)
In der Theorie gut und schön, aber wie setzt man das Ganze jetzt wirklich um? Bleiben wir mal bei unserem Energieriegel und nennen ihn NUTRINUTS. Für ein paar Social Media Posts wollen wir den Riegel jetzt in Szene setzen. Wir nehmen zwei Routen:

Route 1: Das generische Produktbild
Prompt: an aesthetic product image for social media, highly realistic, ad campaign shooting
Das Problem mit diesem Bild: Es ist absolut generisch. Es könnte sich um jeden x-beliebigen Riegel zwischen ein paar Nüssen halten. Außerdem ist die Schrift nicht gut lesbar und das Bild ist zu leicht als KI zu enttarnen. Das wirkt zusätzlich faul und lieblos.

Route 2: Markenspezifisch mit visueller Vision
Prompt: take this exact energy bar, place it in a mountain scenery between the mountains, energy bar has the size of a mountain, focus on the energy bar, fresh mountain air scenery, snow on top of the mountains, few trees growing on foot of the mountain, a person in a yellow hicking jacket visible in the right bottom corner hiking up the hill, looking at the huge energy bar, sun rising behind the mountains, rich and natural colours, deep contrasts
Dieses Bild sieht schon ganz anders aus, weil wir es zu erst im Kopf geformt haben und dann erst gepromptet. Wir haben der KI klare Anweisungen gegeben. Nicht nur hinsichtlich der Komposition, sondern auch was die Farben, Kontraste und allgemeine Bildstimmung betrifft.
Dieses Bild könnten wir jetzt nehmen und Stück für Stück weiter verfeinern und anschließend die Details bearbeiten.
Fazit: Behalte deinen Markenkern fest im Blick
KI ist ein guter Filter für die Marken, die ganz genau wissen wofür sie stehen und diejenigen, die eigentlich gar nicht wissen was sie sagen wollen.
Behalte also deinen Markenkern fest im Blick, wenn du KI Bilder generierst. Dann passen sie auch zu dir und deiner Zielgruppe.
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